Ein Unternehmen der RHÖN-KLINIKUM AG
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Entlassmanagement mit Sozialdienst & Pflegeüberleitung

Eine frühzeitige Planung ermöglicht Ihnen und Ihren Angehörigen einen gut vorbereiteten Übergang in die Zeit nach der Krankenhausentlassung. Diese beginnt bereits vor und mit der stationären Aufnahme.  

Informieren Sie sich über unser Beratungs- und Unterstützungsangebot. Wir informieren Sie über alle Schritte und Maßnahmen, die wir bereits im Klinikum gemeinsam mit Ihnen auf den Weg bringen können:

  • Beratung/Organisation von Anschlussheilbehandlungen
  • Beratung zu Kurz- und Langzeitpflege sowie Hospiz
  • Beratung zu Hilfsmitteln und deren bedarfsgerechte Organisation
  • Beratung rund um sozialrechtliche Fragen bei Schwerbehinderung
  • Informationen zu finanziellen Unterstützungs- und Beratungsleistungen
  • Beratung zu Möglichkeiten der Rückkehr in die Berufstätigkeit oder Finanzierung von evtl. notwendigen Veränderungen mit Ansprechpartnern
  • Kontakt zu Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen
  • Beratung bei Bedarf an Familienhilfe, wenn Kinder oder andere Angehörige zu versorgen sind​​​​​​

Zusätzliche Leistungen für Patient/innen in stationärer Behandlung

  • Beratung zu Möglichkeiten der häuslichen Versorgung mit Leistung der Pflegeversicherung und Antragstellung für ambulante Dienste
  • Beratung zu Kurz- und Langzeitpflege sowie Hospiz
  • Beratung zu Hilfsmitteln und deren bedarfsgerechte Organisation
  • Information über Wund-, Stoma, und Inkontinenzversorgung
  • Informationen über Enterale/parenterale Ernährung
  • Essen auf Rädern
  • Hausnotrufsysteme

Sprechen Sie gerne das Stationsteam an, oder nehmen auch direkt mit uns Kontakt auf:

Ihr Team Sozialdienst &Pflegeüberleitung 

Einverständniserklärung Entlassmanagement

Bereits am Aufnahmetag erhalten Sie eine Einverständniserklärung zur Unterschrift, dass wir mit ihren Daten umgehen dürfen und diese an die benötigten Nachversorger weitergeben dürfen, wenn wir im Bedarfsfall von Seiten des Klinikums die Nachversorgung einleiten. 

Bitte beachten Sie: Falls keine Einwilligung vorliegt, dürfen wir keine Maßnahmen zur Sicherstellung Ihrer Anschlussversorgung organisieren. Dies kann zu Verzögerung nötiger Versorgungsmaßnahmen führen.

Ihre Einwilligung können Sie jederzeit schriftlich widerrufen. Wir beraten Sie gerne, wie eine Organisation auch ohne Einwilligung oder bei Widerruf erfolgreich gestaltet werden kann.

Bei der stationären Aufnahme halten wir diese beiden Formulare für Sie bereit: 

Checkliste Entlassmanagement

Hier erhalten Sie einen Überblick, wie eine bedarfsgerechte, kontinuierliche Versorgung im Anschluss an die Krankenhausbehandlung aussehen könnte. Auf diese haben alle Patientinnen und Patienten einen rechtlichen Anspruch.

Alle Fragen rund ums Entlassmanagement finden Sie hier zusammengefasst in einer Checkliste:

Checkliste Entlassung (pdf zum download)

Informationen zum Entlasstag

Tipps für den Entlasstag:

  • Die Entlassung erfolgt in der Regelim Verlauf des Vormittags, sobald die ggf. notwendige medizinische und pflegerische Nachversorgung organisiert ist und alle Entlasspapiere  von den Stationsärzt/innen ausgestellt sind. Planen Sie bitte eventuell auftretende Wartezeiten für die Abholung bzw. Krankenntransport oder Verlegung mit ein. 
  • Die Filialen des Sanitätshaus Kaphingst und der Äskulap-Apotheke stehen Ihnen im Klinikgebäude am Eingang Ost zur Verfügung, um Rezepte für Medikamente und  Hilfsmittel einzulösen. Der teo-Supermarkt bietet rund um die Uhr die Möglichkeit, für zuhause Lebensmittel mitzunehmen,
  • Bitte achten Sie darauf, dass keine persönllichen Gegenstände im Zimmer zurückbleiben. Geht doch etwas verloren, fragen Sie bitte beim Pflegeteam nach. Fundsachen werden von dort an die Fundstelle an der Information (Eingangshalle) weitergeleitet.
  • Wenn die Ankunft zuhause oder in einer anderen Einrichtung je nach Grad der Unterstützungsbedürftigkeit bereits von Angehörigen/betrauten Freunden gut vorbereitet wird, steht einem stressfreien Übergang nach Hause nichts mehr im Wege. 

Siehe auch: Checkliste Hilfs- und Pflegebedürftigkeit

 

 

Pflege- und Nachbersorgungsbedarf

Die Entlassung nach Hause steht bevor und Sie möchten gerne sicherstellen, dass für Sie oder Ihre/n Angehörige/n die häusliche Versorgung gut organisiert wird? Dabei unterstützen wir Sie gerne.

Falls dies nicht möglich sein sollte, unterstützen wir Sie bei der Suche nach Alternativen. 

Haben Sie an alles gedacht? In dieser Checkliste finden Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten Fragen:

Checkliste Hilfs und Pflegebedürftigkeit (pdf zum Download)

Sozialmedizinische Beratung

Auf Wunsch und bei Bedarf erhalten Sie eine sozialmedizinische Beratung in Kooperation mit der Klinik Sonnenblick. Diese bietet ihnen einen Überblick über den Umgang mit den finanziellen und berufliche Folgen, die bei  einer langandauernden und schweren Erkrankungen auftreten können.  

Wenn Sie sich oder Angehörige u.a. mit folgenden Fragen konfrontiert sehen:

  • Wie bin ich weiterhin finanziell abgesichert?
  • Welche Hilfen gibt es , wenn ich nicht mehr weiterarbeiten kann?
  • Welche Rehabilitationsmöglichkeiten gibt es? 

Informieren Sie sich auch gerne bei uns zum Thema Schwerbehinderung, oder auch bei dem für Ihren Wohnort zuständige Versorgungsamt. 

Hier sind die Kontaktdaten zum Versorgungsamt Giessen: Schwerbehindertenantrag | rp-gießen.hessen.de

Rehabilitation

Bei bestimmten Erkrankungen besteht die Möglichkeit einer Anschlussheillbehandlung (AHB) oder einer Frührehabilitation. Das behandelnde Ärzteteam wird Sie gemeinsam mit uns beraten, welche Maßnahme für Sie in Frage kommt.

Das weitere Vorgehen ist ebenfalls Teil des Beratungsgespräches: 

  • Wir übernehmen für Sie in enger Abstimmung mit Ihnen die Auswahl und Anmeldung an einer für Sie geeignete Reha-Klinik.

  • Sie erhalten Unterstützung bei der Beantragung der Reha-Behandlung und der Kostenübernahme und Informationen über den Eigenanteil. 

  • Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei Ihrem Kostenträger über Voraussetzungen, Inhalt und Organisation der vorgesehene Reha-Maßnahme, indem Sie Kontakt mit der zuständigen Kranken-/Rentenversicherung aufnehmen, 

Weitere Informationen finden Sie hier: Anschlussrehabilitation (AHB) | Deutsche Rentenversicherung

Informieren Sie sich hier über einige unserer sozialmedizinischen Reha-Einrichtungen: 

Klinik Sonnenblick

DHK Wehrda

Hessische Berglandklinik

Geriatrie Schwlamstadt

Asklepios Fürstenhpof, Bad Salzhausen ...

Mediclin Bad Orb, Wertheim ...

Pflegekurse für pflegende An- und Zugehörige sowie Interessierte

Das Kursangebot richtet sich an alle, die sich fit für die Pflege nahestehender Menschen machen möchten. Sie lernen, wie Sie den Pflegealltag zuhause meistern und erfahren viel Nützliches und Wissenswertes. Der Kontakt mit anderen Kursteilnehmern bietet ebenfalls die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzen. 
 

An wen richtet sich der Kurs?
  • An alle Menschen, die eine Person in der häuslichen Pflege unterstützen und/oder begleiten
  • An ehrenamtliche Mitarbeitende im Gesundheitswesen
  • An alle Interessierten
In unserem Kurs ... 
  • lernen Sie Pflegetechniken und -behandlungen kennen
  • üben Sie den Umgang mit Hilfsmitteln 
  • können Sie sich mit Anderen austauschen
  • setzen Sie sich mit rechtlichen Aspekten der Pflege- und Krankenversicherung, Betreuung und Vollmachen u.a.m. auseinander
  • erfahren Sie Möglichkeiten der Entlastung und Entspannung für sich selbst
Kursleitung

Stefanie Tausch
Pflegefachfrau, Fachkraft für Pflegeüberleitung und Case Management (DGCC) in der Klinik für Urologie
Pflegeberaterin nach §7a, 45 SGB XI 

Stella Kächele-Barz M.A.
Leitung Sozialdienst und Pflegeüberleitung

Kursort

Universitätsklinikum Marburg (Lahnberge). Raum wird bei Anmeldung bekanntgegeben. 

Termine für den Herbstkurs: 

Ein Kurs umfasst 6 Termine, jeweils von 13.00-15.00

27.08.2025
03.09.2025
10.09.2025
17.09.2025
24.09.2025
01.10.2025

Anmeldung: 

Melden Sie sich bitte per Mail unter sozialdienst.mr@uk-gm.de an. 

Todesfall im Krankenhaus

Was geschieht, wenn ein/e Angehörige/r im Krankenhaus verstirbt?

Hier erhalten Sie hier die wichtigsten Informationen: 

  • Das zuständige Ärzteteam kontaktiert Sie und überbringt Ihnen die Nachricht über den kritischen Zustand oder den eingetretenen Tod Ihres/Ihrer Angehörigen. Sie werden eingeladen, im Krankenhaus Abschied zu nehmen.
  • Das Pflegepersonal empfängt Sie auf Station und begleitet Sie gerne durch die anstehenden Formalitäten.
  • Auf Wunsch steht Ihnen auch die Seelsorge zur Seite – unabhängig von Ihrer Konfession oder religiösen Einstellung.
  • Nach der gesicherten Feststellung des Todes durch das ärztliche Team, wird Ihr/e Angehörige/r in die Pathologie gebracht.
  • Der Totenschein wird ausgefüllt und an das Bestattungsinstitut Ihrer Wahl übergeben. 
  • Wir bitten Sie, das Bestattungsunternehmen innerhalb von 24 Stunden zu beauftragen. Dort erhalten Sie alle wichtigen Hinweise zum weiteren Vorgehen. 

 

Kontakt Entlassmanagement mit Sozialdienst und Pflegeüberleitung


Leitung:
Stella Kächele-Barz

Tel: 06421 58-65162
E-Mail: stella.kaechele-barz@uk-gm.de